Anabole Steroide Spezielle Fachgebiete

Ob BMI-Rechner, Sehtest, oder Schlaganfallrisiko – unsere Tests und Checks helfen Ihnen, Gesundheitsrisiken zu erkennen. Suchttherapien ebnen den Weg aus der Abhängigkeit von Alkohol, Medikamenten, Drogen und Verhaltensweisen. Auch Narkotige rufen schwerwiegende Nebenwirkungen hervor, wie wir hier anhand des Narkoanalgetikums Morphin erläutern.

  • Vor allem die Glukokortikoide – seit 1975 auf der Dopingliste der Nationalen Anti-Doping Agentur und umgangssprachlich Kortison genannt – haben sich als Wirkstoffe in Medikamenten bewährt.
  • Einige dieser Nebenwirkungen bilden sich nach Absetzen des Präparats wieder zurück.
  • Sie wendet sich an alle Apothekerinnen, Apotheker und andere pharmazeutische Berufsgruppen.
  • Solche Programme stellen eine gesunde Ernährung und Techniken des Krafttrainings heraus.
  • Die Inhalte auf Meine Gesundheit werden von
    ausgebildeten Medizinjournalisten verfasst.

Äußerlich fällt auch die sogenannte Steroidakne durch eine Stimulation der Talgdrüsen auf. Entgegen des muskelbepackten Erscheinungsbildes ist bei Männern die regelmäßige Testosteron-Einnahme mit einem negativen Feedback auf die körpereigene Sexualhormon-Produktion gekoppelt. So registriert der Körper das gespritzte Testosteron und signalisiert so dem Hoden einen Produktionsstopp, was wiederum eine Schrumpfung des Organs mit einer Hodenatrophie (Hodenverkleinerung) zur Folge hat. Folgen sind Infertilität (Unfruchtbarkeit), Erektionsprobleme und Libidoverlust.

MEDIZINREPORT

Selbst manische und hypomanische Zustände werden beschrieben [6]. Einen ursächlichen Zusammenhang herzustellen, ist allerdings nicht so einfach, da vielmals andere psychische Probleme wie Depressionen und Angststörungen einem Konsum zugrunde liegen [6]. Nach dem Absetzen der Anabolika fühlen sich viele ehemalige Nutzer hingegen antriebslos, depressiv, und sie leiden unter Schlafproblemen sowie einem geringen Selbstwertgefühl [12].

  • Die chronische Anwendung von Amphetamin führt zur psychischen Abhängigkeit, während eine physische oder körperliche Abhängigkeit nur schwach ausgeprägt ist.
  • Eine weitere mögliche Nebenwirkung ist eine Gewichtszunahme.
  • Das heißt, die Periode kann ausbleiben (Amenorrhoe), es kann zu Bartwuchs oder einer Kehlkopfvergrößerung kommen.
  • Es wird angenommen, dass sich in diesen vorübergehenden Einnahmepausen die endogenen Testosteronspiegel, die Spermienzahl und die Hypothalamus-Hypophysen-Gonaden-Achse wieder normalisieren.

Zum Beispiel fühlen sich Betroffene antriebslos, haben Schlafprobleme oder Depressionen. Unklar ist, inwieweit all diese Beschwerden Folge von Anabolika sind. Möglicherweise greifen bestimmte Personen mit entsprechender Veranlagung online steroide kaufen oder bereits vorhandenen psychischen Problemen (etwa zu Depressionen) häufiger zu Anabolika. Da sich bei Anabolikagebrauch vermehrt Wasser im Körper einlagert, steigt der Blutdruck, was Herz und Kreislauf ebenfalls belastet.

Steroide: Im Sport ein Fluch, in der Medizin ein Segen

Die längere Anwendung von Testosteron zeigt beispielsweise direkt toxische Wirkungen auf die Leber und kann Lebertumore entstehen lassen. Auch nimmt die Insulinsensitivität in den Zellen ab und erhöht so das Risiko für einen Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit). Durch den vermehrten Abbau von Testosteron zu Östrogen sehen wir oft eine vermehrte Wasseransammlung im Körper. Zudem begünstigt die vermehrte Wasser- und Salzretention die Entstehung von Bluthochdruck.

Herzhyperthrophie und Kapillarisierung

Testosteron steigert die Protein- und Nukleinsäure-Synthese, fördert den Muskel- und Knochenaufbau, stimuliert die Erythrozytenproduktion und regt die Talgdrüsen an. Zusätzlich beeinflusst Testosteron die Psyche und das Verhalten. Durch die Vergrößerung der Herzmuskelzellen im Verhältnis zu den Kapillaren, den kleinsten und feinsten Verästelungen der Blutgefäße, reicht die Sauerstoff-Versorgung nicht mehr aus.

Das männliche Geschlechtshormon Testosteron und dessen synthetische Varianten kurbeln den körperlichen Aufbau-Stoffwechsel an. So wird die Proteinsynthese des Körpers verstärkt und gleichzeitig der Abbau der körpereigenen Eiweißvorräte vermindert. Hierdurch wird schneller Muskelmasse aufgebaut, verbunden mit einem höheren Kraftzuwachs. Zudem reduziert sich der Körperfettanteil bei Zunahme der Skelettmasse.

Die Produktion der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Knochenmark wird angekurbelt, so dass mehr Sauerstoff den Muskeln zur Verfügung steht. Seit langem kommt es auch im Freizeitsport, vor allem in der Bodybuilderszene, zum Missbrauch leistungssteigernder Mittel. Die Präparate können weiterhin das Thromboserisiko erhöhen. Daher sollten Steroide als Langzeittherapie unbedingt nur unter strenger ärztlicher Aufsicht eingesetzt werden.

Anabolika haben jedoch nicht nur eine muskelaufbauende (anabole), sondern auch eine vermännlichende Wirkung. Anabolika sind vor allem im Bodybuilding weit verbreitet, denn sie fördern den Muskelaufbau. Die Geschlechtshormone Östrogen (nicht dopingrelevant) und Testosteron können das Wachstum von Prostata- und Brustkrebs fördern, wenn deren Gewebe Hormonerezeptoren aufweisen. Männliche Geschlechtshormone wie Testosteron sollen das Auftreten eines Leberzellkarzinoms begünstigen.

Anabole Steroide werden illegal dazu verwendet, Muskelmasse und Kraft zu erhöhen; Krafttraining und eine bestimmte Diät kann diese Effekte verstärken. Ebenso werden negative Einflüsse auf kognitive Faktoren wie Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit beschrieben. Fast alle Autoren berichten von Verhaltensänderungen in Richtung einer Steigerung der Aggressivität, und mehrere Fallstudien bringen schwere Gewaltverbrechen in Verbindung mit Anabolikaanwendung. In neueren Studien wird auf das mögliche Suchtpotential von Anabolika aufmerksam gemacht, das sich u.a.

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